Taxonomy: Aussenraum

  • ThyssenKrupp Testturm

    ThyssenKrupp Testturm

    Rottweil, Deutschland

    Das »leuchtende« Wahrzeichen Rottweils

    Der neue Test Turm von ThyssenKrupp in Rottweil ist mit seiner, sich spiralförmig gegen den Himmel schraubenden Membranfassade bereits nach kürzester Zeit zum neuen ästhetischen Wahrzeichen Rottweils geworden. Das Beleuchtungskonzept ist das Ergebnis einer ganzen Reihe von Untersuchungen und Lichtbemusterungen um den skulpturalen Charakter der von Jahn Architekten geplanter konvex-konkave Membranfassade auch im Nachtbild optimal sichtbar werden zu lassen. Die Berücksichtigung von Umwelt-und Naturschutzbelangen spielten dabei eine große Rolle. Es wurden Auflagen wie z.B. das Abschalten der Beleuchtung in den Nachtstunden und bei Sichtweiten unter Hundert Meter ebenso berücksichtigt wie die Begrenzung der Leuchtdichte auf der Fassade und Verwendung von LED- Hochleistungsstrahlern mit geringem Streulichtanteil.
    Das Beleuchtungskonzept unterstützt die Idee des Turms als ein weithin sichtbarer Leuchtturm der Innovationsschmiede für Aufzugstechnik von ThyssenKrupp. Für die Beleuchtung des Turms wurden insgesamt 44 RGB Powerstrahler verwendet. Diese sind in Form zweier Kreise am Fußpunkt des Turmes angeordnet. 24 Strahler, sind mit einer „wide-Optik“ ausgestattet, bilden den inneren Kreis, der die Illuminierung des unteren Teils des Turms übernimmt. Mit weiteren 20 Strahler mit der Optik „medium“ wird der obere Bereich der Turmfassade beleuchtet. Aufgrund der gewählten Strahler und Optiken wird sichergestellt, dass eine möglichst effiziente und streulichtarme Anstrahlung des Turms erzielt wird.

     

    • Bauherr

      thyssenkrupp Business Services GmbH on behalf of thyssenkrupp Elevator AG

    • Architekten

      Werner Sobek with Helmut Jahn

    • Foto

      © thyssenkrupp Elevator

    • Fertigstellung

      2019

  • Wetterfahne Garnisonkirche

    Wetterfahne Garnisonkirche

    Potsdam, Deutschland

    Zur temporären Präsentation der originalgetreu rekonstruierten Wetterfahne entwickelten das Architekturbüro Müller-Stüler und Höll eine Vitrine aus verzinkten Stahlträgern mit Fassadenflächen aus transparentem Edelstahlgewebe. Der Betrachter kann somit die fast neun Meter hohe vergoldete Wetterfahne aus unmittelbarer Nähe besichtigen und dabei das hohe Maß an Schmiedekunst und die beeindruckenden Dimensionen des einstigen Kirchenbaus erfassen.
    Die Zielsetzung bei der Beleuchtung war die Schaffung einer Raumwirkung in der Vitrine, in der die Wetterfahne blendfrei, kontrastreich und brillant in den Vordergrund treten kann. Dazu wird die Fahne mit linearen LED-Leuchten von unten gleichmäßig ausgeleuchtet. Zusätzlich werden die einzelnen Elemente der Fahne von oben mit einer Kombination aus engstrahlenden und medium-strahlenden Spotleuchten akzentuiert.

     

    • Bauherr

      Stiftung Garnisonkirche Potsdam
      Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche e.V.

    • Architekt

      Müller-Stüler und Höll Architekten

    • Foto

      Müller-Stüler und Höll Architekten

    • Fertigstellung

      2014

  • Dresdner Zwinger

    Dresdner Zwinger

    Dresden, Deutschland

    Die abgeschlossene, ruhige Innenhofsituation des Zwingers mit einer geringen Umgebungshelligkeit in den Abendstunden erfordert eine behutsame Herangehensweise bei der Planung der Außenbeleuchtung. Im Hinblick auf den hohen denkmalpflegerischen Wert der Gesamtanlage soll eine unauffällige Integration der Wege- und Fassadenbeleuchtung im Zwingerhof realisiert werden. Die verbindende gestalterische Idee ist die Dualität zwischen Grundbeleuchtung als eine flächige Aufhellung der Fassadenflächen und der Akzent- und Wegebeleuchtung mit den bestehenden Kandelabern. Ziel ist es, dem Gebäudeensemble, auch bei Dunkelheit, eine seiner kulturellen und historischen Bedeutung angemessene Erscheinung zu verleihen. Aus Denkmalschutzgründen erfolgt die Fassadenbeleuchtung mit Gobo-Projektoren ausschließlich von den Positionen der bereits bestehenden Kandelaber und deren Postamenten in der Mitte des Zwinger Hofes. In die Gehäuse der Bestandslaternen werden eigens dafür entwickelte Kandelaber-Einsätze mit energieeffizienten LED Leuchten eingebaut um die Anforderungen an die Wegebeleuchtung zu erfüllen.

     

     

    • Bauherr

      Staatsbetrieb Sächsische Immobilien- & Baumanagement
      Neiderlassung Dresen 1

    • Fertigstellung

      in Bearbeitung

  • Bahnhof Pinneberg

    Bahnhof Pinneberg

    Pinneberg, Deutschland

    Im Zuge der Neugestaltung des Bahnhofs wird als erste Maßnahme die Erneuerung des Busbahnhofs und des Bahnhofvorplatzes umgesetzt. In diesem Zusammenhang wurde die gesamte Außenbeleuchtungsanlage neu geplant. Für die Beleuchtung der Überdachung in den Wartebereichen des Busbahnhofs wurden hinterleuchtete Lichtdecken gewählt. Die Lichtfarbe der LED-Hinterleuchtung ist der Tageslichtfarbe dynamisch angepasst. Der Wartebereich wird in den Abendstunden in ein warmes Licht getaucht um die Lichtatmosphäre für die wartenden Passagiere so angenehm wie möglich zu gestalten. Zur Beleuchtung der Fahrbahnen des Busbahnhofs und für den Bahnhofvorplatzes werden energieeffiziente LED-Leuchten eingesetzt. Straßenleuchten mit präzisen Optiken sorgen für eine gleichmäßige Lichtverteilung.

     

    • Bauherr

      Stadt Pinneberg
      Fachdienst-Verkehrsplanung & Straßenbau

    • Architekten

      Agentur BahnStadt / stationova

    • Foto

      Kienzler Stadtmobiliar GmbH

    • Fertigstellung

      in Bearbeitung

  • MGM – SoBella

    MGM – SoBella

    Las Vegas, USA

    Die Veer Towers, erscheinen in einer Melange aus Farbe und Licht vor dem Hintergrund der Skyline von Las Vegas. Das Beleuchtungskonzept definiert Einfachheit neu. Die geometrisch reduzierte und doch visuell dynamische Form dieser Türme erweckt ein Gefühl von architektonischer Ausgewogenheit. Die leuchtenden Markierungen verstärken dieses Gleichgewicht und begründen die Feierlichkeit seiner architektonischen Form. In einem breiteren Kontext der nachhaltigen Beleuchtung soll diese einfache Lichtinszenierung die Möglichkeit bieten, das Wohlbefinden und die Gesamterfahrung der Benutzer innerhalb und außerhalb der Türme zu verbessern und zur Nachtszenografie dieser Stadt beitragen.

     

    • Bauherr

      MGM MIRAGE Design Group

    • Architekten

      JAHN

    • Foto

      Rainer Viertlböck, Fotos 1 & 3
      Courtesy of CityCenter Land, LLC, Foto 2

    • Fertigstellung

      2010

  • Post Tower

    Post Tower

    Bonn, Deutschland

    Das zentrale Verwaltungsgebäude von Europas größtem Logistikunternehmen, der Deutsche Post Tower in Bonn, ist ein Füllhorn rekordverdächtiger Superlative. Die Transparenz wird durch Farbwechselsequenzen auf über 55.000m² Glasfassade verherrlicht. Alle Arbeitsplätze erhalten einheimisch gestaltetes Kunstlicht, dass den Bedürfnissen und dem Wohlbefinden der Menschen gerecht wird. Intelligente „Licht-Architektur“ und nicht das Leuchtendesign schafft die Atmosphäre im Gebäude und senkt die Betriebskosten um 40 Prozent. Dieses bahnbrechende, futuristische und extravagante Lichtdesignkonzept des Unternehmens verwendet farbiges Licht als Inbegriff einer Kunstinstallation, die das gesamte Gebäude beleuchtet und eine „städtische Nachtszenografie“ schafft. Die Idee des Architekten Helmut Jahn, Lichtkunst, Lichtplanung und Architektur als Ganzes, bezogen auf Innen- und Außenraum wirken zu lassen, sollte beim Neubau des Posttowers in Bonn umgesetzt werden. Ziel war es, Licht als verbindendes Element aus dem Spannungsfeld von Transparenz und Reflektion darzustellen. Die lichte Transparenz der Gebäudehülle setzt sich im Inneren fort. Alle Materialien und Oberflächen werden von Licht durchdrungen. Glasdecken und Glasböden werden hinterleuchtet, ebenso wie die Metallgewebewände. Der Post Tower wird bei Nacht zu einer transparenten, lichtdurchfluteten Skulptur aus Stahl und Glas.

     

     

    • Bauherr

      Deutsche Post Bauen GmbH

    • Arhitekten

      JAHN

    • Lichtkunst

      Yann Kersalé

    • Fertigstellung

      2003

    • Auszeichnungen

      IALD AWARD 2004
      Award of Merit
      Kategorie: “Corporate Design“

  • Christuskirche

    Christuskirche

    Lüdenscheid, Deutschland

    Die Lichtsymbolik spielt in allen Kulturen und Religionen eine zentrale Rolle, so auch in der christlichen Tradition. Das Anzünden einer Kerze ist Symbol und Ritual im kirchlichen Raum. Durch das Licht der Kerze wird eine geistige Verbindung zum Transzendenten, dem Jenseits oder dem Unendlichen hergestellt.
    Für die Christuskirche wird das Licht der Kerze als Überlieferung eingesetzt. Es verweist auf die tiefe Beziehung des Menschen zu diesem Medium. In der christlichen Betrachtung des Göttlichen wird Jesus Christus durch die Osterkerze verkörpert.
    Die Gestaltungsidee für die Illuminierung der Christuskirche ist die Anwendung der besonderen Charakteristik des Kerzenlichts. Der Verlauf der Lichtfarbe einer Kerzenflamme wird auf die Fassade der Christuskirche projiziert. So erscheint die Kirche in den Abend- und Nachtstunden in einem Verlauf von Lichtfarben und Leuchtdichten, die sich vom Fußpunkt der Kirche bis zum Dach des Kirchturmes erstrecken. Die unteren Fassadenbereiche erscheinen in einem hellen Licht mit kühl-weißer Lichtfarbe. Diese geht im mittleren Bereich der Fassade in ein neutral-weißes Licht über, dabei nimmt die Leuchtdichte der Fassade stetig ab. Im oberen Bereich des Kirchturmes geht die Lichtfarbe in ein Bernsteinfarbenes Licht über. Die Illuminierung kulminiert in leicht pulsierenden Lichtpunkten die mittels Gobo-Projektoren analog zum Kerzenlicht auf der dunklen, unbeleuchteten Dachfläche des Kirchturmes projiziert werden. Ursprünglich waren hierfür LED-Screens geplant, die das abstrahierte Bild einer flackernden Kerze zeigten. Dieser Vorschlag wurde von der Denkmalpflege jedoch im Verlauf der Planung zurückgewiesen.
    Für die Wahrnehmung der Kirche im Nachtbild der Stadt Lüdenscheid soll die Charakteristik des Kerzenlichtes als Verlauf von Lichtfarben und Leuchtdichten auf der Fassade sichtbar sein. In der Fernwirkung ragt die Kirche als Sechseck-Pyramide mit dezenten Lichtpunkten aus dem Häusermeer der Stadt heraus.
    Das Licht der Kerze als Verlauf von Lichtfarben bzw. Farbtemperaturen projiziert auf die Fassade der Christuskirche stellt ein Umcodieren der Architekturbeleuchtung dar. Nicht die Akzentuierung einzelner baulicher Elemente der Fassade stehen im Vordergrund sondern die Symbiose der Symbolik des Kerzenlichts. Licht als Ausdruck der Bedeutung des Gebäudes mit der Architektur selbst.

    • Bauherr

      Stadt Lüdenscheid

    • Architekt

      Gustav Adolf Fischer aus Barmen, 1900-1902

    • Elektroplanung

      Weisbrich Elektrotechnik

    • Fertigstellung

      2019

  • Torhaus auf dem alten Friedhof

    Torhaus auf dem alten Friedhof

    Lüdenscheid, Deutschland

    Das Torhaus aus dem Jahre 1898 ist ein eingeschossiges Gebäude mit einem zweigeschossigen Mittelrisalit. Die städtebaulich prominente Lage und seine entwicklungsgeschichtliche Bedeutung machen es zu einem für das Stadtbild prägenden Gebäude. Die Fassaden des Gebäudes werden von 4 Masten aus mit LED Leuchten leicht angestrahlt um die Kubatur bei Nacht vom Straßenraum der Mathildenstraße und von dem dahinterliegenden Friedhof aus sichtbar zu machen. Die ca. 4.5m hohen Maste mit dimmbaren LED Leuchten befinden sich jeweils in den Fluchtpunkten der Gebäudeecken und sind so positioniert, dass eine mögliche Beeinträchtigung der Mieter im 1.OG durch Blendung vermieden wird. Als Reminiszenz an das ehemaligen Torhaus mit Tor Risalit wir die Innenfläche der gesamten Mittelrisalite Fassade mit engstrahlenden linearen Wandanbauleuchten vom Fußpunkt der Fassade aus angestrahlt.  Zur Akzentuierung des Gebäudes als Fluchtpunkt für die Mathildenstraße werden die Giebelfassaden der Seitenflügel ebenfalls mit lineare LED Leuchten von den Gesimsen der Giebel aus angestrahlt.

    Zur Beleuchtung des Friedhofsweges wird die Tradition der sog. Grablichter aufgenommen. Das Grablicht besteht aus einer Kerze die zur Dekoration und als Schutz vor Wind und Regen häufig in besonderer Laternen mit Glasscheiben auf das Grab gestellt wird. Dieses Licht hat verschieden Bedeutungen. Zum einen soll es den Verstorbenen den Weg weisen, zum anderen ist das Licht als eine Brücke zwischen den Lebenden und den Toten gedacht. Grablichter werden das ganze Jahr über aufgestellt jedoch sehr häufig an Allerheiligen und am Totensonntag. Das Kerzenlicht erzeugt eine besonders intime und doch lebendige Lichtstimmung. Zur Beleuchtung des Friedhofsweges wird der charakteristische Lichtfarbverlauf innerhalb einer Kerzenflamme auf ein programmierbares LED Panel übertragen. Die LED Screens werden als dynamischer Farbverlauf eines Kerzenlichtes programmiert und in niedrige Flachstäbe aus einer Bronzelegierung integriert. Als Poller-Leuchten entlang des zentralen Friedhofsweges installiert, tauchen Sie den Weg in eine würdige und intime Lichtstimmung, die die Lichtstimmung der Grablichter ergänzt. Der Lichtstrom der Wegebeleuchtung soll eine ausreichende mittlere Beleuchtungsstärke von 2 Lux auf dem Friedhofweg gewährleisten. Durch die Lichtfarben und die Dynamik der Kerzenflamme fügt sie sich das Wegelicht, trotz des höheren Lichtstromes gegenüber dem Kerzenlicht, in die besondere Lichtstimmung auf dem Friedhof ein.

     

    • Bauherr

      Stadt Lüdenscheid

    • Architekt

      Gustav Adolf Fischer aus Barmen, 1900-1902

    • Elektroplanung

      Weisbrich Elektrotechnik

    • Fertigstellung

      2019

  • Bundesrat Ehrenhof

    Bundesrat Ehrenhof

    Berlin, Germany

    Oberstes Ziel ist, im Hinblick auf den hohen denkmalpflegerischen Wert der Gesamtanlage, eine unauffällige Integration der Beleuchtung durch geringe Leuchtengrößen und die Wahl optimaler Leuchtenpositionen im Einvernehmen mit der Unfallkasse des Bundes. Die Beleuchtung im Garten wird gegen Blendungswirkung mit entsprechenden Schutzvorrichtungen ausgestattet. Der erarbeitete Entwurf stellt ein Beleuchtungskonzept vor, das die gestalterische Beleuchtung des Ensembles und die sicherheitsgerechte Beleuchtung aller relevanten Bereiche umfasst und optimal aufeinander abstimmt. Gestalterisch werden die Fassaden des Ehrenhofes, die Fassaden an der Leipziger Straße und der Garten bearbeitet. Durch die Abstimmung der Beleuchtung mit den Helligkeiten in der Umgebung, aber auch der einzelnen Beleuchtungselemente zueinander wird ein ausgewogenes Erscheinungsbild erzeugt. Neben der Außenbeleuchtung wird auch die Beleuchtung im zentralen Plenarsaal des Bundesrates erneuert.

    • Bauherr

      Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Abt. VI 63

    • Fertigstellung

      in Bearbeitung

  • Sparkasse Pforzheim CALW

    Sparkasse Pforzheim CALW

    Pforzheim, Deutschland

    Der im Herzen der Stadt Pforzheim gelegene Gebäudekomplex der Sparkasse Pforzheim-Calw, in dem sich Büros, Geschäfte und ein Museum sowie die Schaukästen der „Schmuckwelten“ befinden, besticht durch sein Lichtkonzept.  Die Außenbeleuchtung nimmt Bezug auf ein Thema, das das Stadtbild Pforzheims prägt: das Wasser. Das glitzernde Licht, das auf dem Wasser reflektiert wird oder der Glanz eines Juwels, wird an der Fassade des Turms gezeigt – ein Prunk aus 13.000 ausschließlich weißen LEDs, die mit der Idee der Sonnenstrahlen, die auf der Wasseroberfläche reflektieren, spielen. Das Konzept erzeugt eine filigrane und surreale Artikulation der drei Flüsse, die die Stadt Pforzheim prägen.

    • Bauherr

      Industriehaus Pforzheim GmbH

    • Architekten

      JAHN

    • Lichtkunst

      Yann Kersalé

    • Foto

      Dirk Altenkirch

    • Fertigstellung

      2005

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