Taxonomy: Kulturbauten

  • St. Marienkirche Berlin

    St. Marienkirche Berlin

    St. Marienkirche one of the oldest churches in Berlin reopened the Turmhalle and the re-presentation of the medieval Totentanz fresco to the public after two years of renovation works.

    Die Grundbeleuchtung der Turmhalle wird durch an der Wand montierte direkt/indirekt Leuchten mit 8 verstellbaren Scheinwerfern erreicht. Die vier weitwinkligen indirekten Strahler beleuchten die Gewölbedecken, während die schmalen direkten Strahler für die Beleuchtung des Bodens und ausgewählter vertikaler Flächen bestimmt sind.

    Das Wandgemälde des Totentanzes beleuchten besonders kleine Projektoren, die für die Besucher kaum wahrnehmbar, in den Rahmen der Glastrennwand integriert sind. Den weiter von der Glaswand entfernten Teil des Freskos beleuchten Schienenprojektoren, die versteckt an der Wendeltreppe montiert sind.

    • Bauherr

      St. Marienkirche Berlin

    • Architekten

      Jordi & Keller Architekten

    • Foto

      Dinuka Amarakoon

    • Fertigstellung

      2022

  • Joe & Rika Mansueto Library

    Joe & Rika Mansueto Library

    Chicago, USA

    Nimm ein Buch, setz Dich unter einen großen, Schatten spendenden Baum – und tauche ein in die Welt der Literatur und Wissenschaft‘. Dies war die zentrale Grundidee für die Lichtstimmung im Erweiterungsbau der Bibliothek der University of Chicago.
    Das Lichtambiente ist natürlich und frei von Blendung. Die Farbwiedergabe beträgt annähernd 100%, bedingt durch das zumindest tagsüber ausschließliche Tageslicht. Um diesen Effekt zu unterstützen, wurde hochwertiges Weißglas verwendet, welches die spektrale Zusammensetzung des Tageslichtes im Gebäudeinneren kaum verändert. Die Lichtfarben sind deshalb auch im Einklang mit dem circadianen Rhythmus von Tageszeit & Ort.

    Das einfallende zenitale Tageslicht weist nicht nur messbar wesentlich höhere Beleuchtungsstärken auf, sondern wird auch emotional vom Menschen als heller leuchtend empfunden. Durch eine 57%-Bedruckung des Glases wird Blendung vermieden, der untere Fassadenbereich ist ohne Bedruckung, um eine freien Blick zu gewährleisten. Für die Nacht oder tageslichtarme Tageszeit sorgt eine Mischung von direkt strahlenden Downlights (Strahler in projektspezifischer Sonderkonstruktion) und den auf den “Klimasäulen“ (zylindrischen Edelstahlobjekte) positionierten, indirekten Uplights für optimale Seh- und Lesebedingungen. Die Leseplätze haben eine zusätzliche, in das Mobiliar integrierte Leseleuchte.
    Die Uplights zur Deckenaufhellung auf den Klimasäulen entziehen sich dem Betrachter, sind aber für die Raumwirkung von elementarer Bedeutung. Sie beaufschlagen die leicht wirkende Stahlkonstruktion mit Licht, unterstützen die „Leichtigkeit der Einheit von Fassade und Konstruktion“. Darüber hinaus illuminieren sie die mit einer Bedruckung (57%) versehenen Glasscheiben.
    Die Bedruckung zum Innenraum ist weiß, zur besseren Reflektion und Lichtstreuung der indirekten Lichtkomponente. So entsteht eine Lichtstimmung, die einer natürlichen Lichtatmosphäre unter einem großen, Schatten spendenden Baum sehr nahe kommt.

     

     

    • Bauherr

      The University of Chicago

    • Architekten

      JAHN

    • Foto

      Rainer Viertlböck

    • Fertigstellung

      2011

    • Auszeichnungen

      ILLUMNI INFINITY AWARD 2012
      Kategorie: “Civic Lighting“

      GE EDISON AWARD 2011
      Award of Merit

  • Kaisersaal im Reichspräsidentenpalais

    Kaisersaal im Reichspräsidentenpalais

    Berlin, Deutschland

    Das Reichpräsidentenpalais befindet sich hinter dem Reichstag und erlangte im Jahre 2017 eine größere öffentliche Bekanntheit, als in dem Gebäude die Koalitionsverhandlungen der der politischen Parteien zur Bildung der neuen Bunderegierung geführt wurden. Dem Kaisersaal wurde von Sting Architekten seine ursprüngliche Noblesse wiedergegeben und L-PLAN hat dazu beigetragen, dem Saal neuen Glanz zu verleihen.

    Wenn Sie mehr über die Beleuchtung bei diesem Projekt wissen wollen, kommen Sie vorbei, rufen Sie uns an unter (030) 30883 760 oder schreiben Sie uns an mail@l-plan.de.

    • Bauherr

      Deutsche Parlamentarische Gesellschaft

    • Architekten

      Sting. Architekten

    • Projektmanagement

      Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

    • Fertigstellung

      2020

  • Berliner Dom – Beleuchtung der Orgel

    Berliner Dom – Beleuchtung der Orgel

    Berlin, Deutschland

    Die Berliner Domorgel ist die größte, noch im ursprünglichen Zustand erhaltene Orgel aus der Zeit der Spätromantik. Sie ist das Werk des Hoforgelbaumeisters Wilhelm Sauer aus Frankfurt / Oder. Zur Einweihung 1905 galt die Orgel mit 7.269 Pfeifen und 113 Registern als die Größte in Deutschland. Sie wurde zeitgleich mit dem Berlin Dom entworfen und verfügt über einen außergewöhnlich qualitätsvollen Klang. Die Beleuchtung der Orgel berücksichtigt die funktionalen Belange des Organisten und des Cantors nach einer guten Ausleuchtung der Empore und des Orgeltisches. Darüber hinaus wird das Instrument mit seinen reichhaltigen Verzierungen und seiner plastischen Form hervorgehoben und sichtbargemacht. Die Beleuchtung wurde mit Hilfe von Computermodellen berechnet, um die Licht- und Schattenwirkungen präzise vorherbestimmen zu können. Das Zusammenspiel verschiedener Lichtkomponenten zu einer Reihe von individuellen Lichtszenen erlaubt es, Orgel und Empore für jede Veranstaltung optimal zu nutzen und visuell zu erleben.

     

    • Bauherr

      Berliner Dom
      Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin

    • Fertigstellung

      2018

  • Sankt Ansgar

    Sankt Ansgar

    Berlin, Deutschland

    Die Kirche St. Ansgar wurde im Rahmen der 1957 stattfindenden Bauaustellung Interbau im Berliner Hansaviertel errichtet. Der Grundriss des Kirchenschiffs besteht aus einer Parabel, in deren Scheitelpunkt sich die Altarwand befindet. Der nördliche Parabelbogen besteht aus einer geschlossenen Wand während der südliche Bogen aus senkrechten Fensterbändern besteht, die mit trapezförmigen Betonrahmen unterteilt sind. Das Tragwerk und Kassettendecke des Innenraums sind als Stahlskeletbau in Sichtbeton ausgeführt. Der seitlich stehende Campanile besteht aus drei Betonstützen, die im oberen Bereich waagrecht verbunden sind. Eine Stütze setzt sich als Kreuz fort. Im offenen Glockenstuhl hängen die drei Gussstahlglocken der Kirche. Das Lichtkonzept unterstützt die, sich vom Altarraum öffnende Raumwirkung des Kirchenraumes indem es die Leuchtdichten auf den vertikalen raumbegrenzenden Oberflächen vom Eingang zum Altarraum hin erhöht und so die Lichtwirkung des Tageslichts nachahmt.  Zur  Bewahrung der Anmutung wurden die nicht mehr vorhandenen bauzeitlichen Opalglas Leuchten anhand von Fotomaterial rekonstruiert und mit moderner LED Technologie und einer Beleuchtung mit sehr guter Farbwiedergabe ausgestattet. Die Fassade der Kirche wird nicht von Außen angestrahlt. Zur Wahrnehmung des Gebäudes im Nachtraum wird ein geringer Teil der Innenbeleuchtung zur Hinterleuchtung der Glasfassade auf der Südseite des Gebäudes verwendet. Die Beleuchtung des Campanile beschränkt sich ebenso auf die Anstrahlung der sichtbaren Glocken im Turm. Dadurch ist die Form und Struktur des Gebäudes für den Betrachter aus dem Straßenraum auch bei Nacht lesbar.

     

     

    • Bauherr

      Erzbistum Berlin
      Kirchengemeinde St. Laurentius Berlin

    • Fertigstellung

      2018

  • Einsegnungshalle Hauptfriedhof Freiburg i. Brg.

    Einsegnungshalle Hauptfriedhof Freiburg i. Brg.

    Freiburg im Breisgau, Deutschland

    Die Einsegnungshalle auf dem Hauptfriedhof in Freiburg ist ein Zentralbau im Stil der Neorenaissance, erbaut im Jahre 1899. Das Gebäude ist als Kuppelbau über dem Grundriss eines griechischen Kreuzes errichtet und hat eine Höhe von 33m. Als Folge der Beschädigung durch Fliegerbomben im zweiten Weltkrieg und einer notdürftigen Instandsetzung in den Nachkriegsjahren, war das Gebäude dringend renovierungsbedürftig geworden. Im Zuge der 2014 abgeschlossenen Renovierungsarbeiten wurde die Innenbeleuchtung komplett erneuert. Die Einsegnungshalle ist seiner Typologie nach ein Sakralbau, der von allen Religionsgemeinschaften für Bestattungszeremonien genutzt wird.
    Das Lichtkonzept für die Halle betont den starken architektonischen Charakter dieses Zentralbaus mit seiner imposanten Kuppel und unterstützt zugleich die Funktion des Gebäudes als liturgischer Ort und Saal für Konzertveranstaltungen. Individuelle Lichtszenen für den Tag- und Nachtbetrieb erlauben es, die verschiedenen Veranstaltungen angemessen und würdig zu beleuchten. Der zentrierte Bautyp der Halle erzeugt eine große architektonische Dichte. Bauelemente wie Wände, Säulen und Gesimse lassen den zentralen Kuppelraum für den Betrachter scheinbar dem Himmel entgegenstreben. Dabei nimmt sowohl bei Tage als auch in den Abendstunden die Leuchtdichte auf den raumbegrenzenden Oberflächen nach oben hin zu und steigert damit den Eindruck des sphärischen Kuppelraumes. Zur Betonung der Vertikalen werden die Kuppel und Seitenwände der Halle mit engstrahlenden linearen LED Leuchten hervorgehoben. Eine indirekt strahlende Deckenanbauleuchte bildet den krönenden Abschluss der Kuppel.
    Der zentrale Bereich der Halle mit seiner temporären Bestuhlung, sowie die zur Liturgie benötigten Elemente, wie z.B. das Kreuz oder der Sarg, werden von der Kuppelbrüstung aus beleuchtet.
    Dazu werden justierbare LED-Spotlights mit unterschiedlichen Ausstrahlungscharakteristiken zu Gruppen von jeweils vier LED-Strahlern zusammengefasst und so ausgerichtet, dass sie sowohl die liturgischen Elemente und den Sarg beleuchten, als auch eine gleichmäße Beleuchtung für die Teilnehmer der Veranstaltung gewährleisten.
    Die Beleuchtung der Zugänge zur Halle wird mit abgependelten Leuchten in Kreuzform realisiert. Diese exponierten Leuchten nehmen den Grundriss des griechischen Kreuzes auf und schaffen in ihrer klaren Anordnung eine dezente und zugleich erhabene Atmosphäre, indem sie die Eingangsbereiche der Halle akzentuieren.
    Zur Betonung der Bleiglasfenster der Halle im EG werden in den horizontalen Fußpunkten der Fensterrahmen lineare LED-Leuchten integriert, die sowohl die Bleiglasfenster als auch die Fensterleibung akzentuieren.

     

    • Bauherr

      Eigenbetrieb Friedhofsverwaltung Freiburg

    • Architekt

      Architekturbüro Preiß

    • Foto

      Dirk Altenkirch

    • Fertigstellung

      2014

  • Schloss Freudenstein: Mineralogische Sammlung

    Schloss Freudenstein: Mineralogische Sammlung

    Freiberg, Deutschland

    Am Eingang zur Innenstadt von Freiberg in Sachsen liegt Schloss Freudenstein, im Jahre 1168 als Schutzburg des Silberbergbaus errichtet.
    Schloss Freudenstein zeigt die erstmals der Öffentlichkeit zugängliche Privatsammlung der Schweizerin Dr. Erika Pohl als Dauerleihgabe.
    Zusammen mit der bestehenden Mineralogischen Sammlung des TU Bergarchivs Freiberg und dem Sächsischen Staatsarchiv, welches historisches Kulturgut aus 600 Jahren sächsischer Bergbaugeschichte umfasst,  besitzt Freiberg die größte und vor allem bedeutendste Mineraliensammlung “Terra Mineralia“ der Welt.
    Wichtigstes Ziel der Lichtkonzeption für die Besucher auf ihrer mineralogischen Weltreise durch wechselnde “Kontinenträume“, war die mehr als 5000 spektakulären Minerale optimal zu präsentieren und die wechselhafte Geschichte des Schlosses erlebbar zu machen. Vier Kontinenträume Afrika, Europa, Asien und Amerika präsentieren auf insgesamt mehr als 2.500qm Exponate, von außergewöhnlichen Farben, kaum vorstellbaren Formen und unterschiedlichsten Größen.
    Imposante, besonders durch Form und Größe hervorstechende Mineralstufen finden ihren Platz in den historischen Renaissance-Gewölben des Erdgeschosses, der “Schatzkammer“.
    Die Ausstellung arbeitet bewusst mit künstlichem Licht und blendet Tageslicht weitestgehend aus. Zielsetzung ist dabei die Schaffung einer Raumwirkung, in der die Exponate blendfrei, kontrastreich und brillant in den Vordergrund drängen.
    Um das Licht als integralen Bestandteil der Architektur wirken zu lassen sind die Leuchten entsprechend in die einzelnen Bauteile, Vitrinen, Decken und der Innenarchitektur eingebaut.

     

    Das Schloss Freudenstein, wurde im Jahre 1168 als Schutzburg des Silberbergbaus errichtet.
    Hier wird der Öffentlichkeit erstmals die privatsammlung der Schweizerin Dr. Erika Pohl als Dauerleihgabe zugängliche gemacht.
    Zusammen mit der bestehenden Mineralogischen Sammlung des TU Bergarchivs Freiberg und dem Sächsischen Staatsarchiv, welches historisches Kulturgut aus 600 Jahren sächsischer Bergbaugeschichte umfasst,  besitzt Freiberg die größte und vor allem bedeutendste Mineraliensammlung “Terra Mineralia“  der Welt.
    Wichtigstes Ziel der Lichtkonzeption für die Besucher auf ihrer mineralogischen Weltreise durch wechselnde “Kontinenträume“, war die mehr als 5000 spektakulären Minerale optimal zu präsentieren und die wechselhafte Geschichte des Schlosses erlebbar zu machen. Vier Kontinenträume Afrika, Europa, Asien und Amerika präsentieren auf insgesamt mehr als 2.500 qm Exponate, von außergewöhnlichen Farben, kaum vorstellbaren Formen und unterschiedlichsten Größen.
    Imposante, besonders durch Form und Größe hervor stechende Mineralstufen finden ihren Platz in den historischen Renaissance-Gewölben des Erdgeschosses, der “Schatzkammer“.
    Die Ausstellung arbeitet bewusst mit künstlichem Licht und blendet Tageslicht weitestgehend aus. Zielsetzung ist dabei die Schaffung einer Raumwirkung, in der die Exponate blendfrei, kontrastreich und brillant in den Vordergrund drängen.
    Um das Licht als integralen Bestandteil der Architektur wirken zu lassen sind die Leuchten entsprechend in die einzelnen Bauteile, Vitrinen, Decken und die Innenarchitektur eingebaut.

    • Bauherr

      Stadt Freiberg/Sa, Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien (SIB), Land Sachsen

    • Architekten

      AFF Architekten

    • Fertigstellung

      2008

    • Auszeichnungen

      DER DEUTSCHE LICHTDESIGN PREIS 2011
      Kategorie: “Museum Lighting“

      GE EDISON AWARD 2010
      Award of Merit

  • Evangelisches Gemeindezentrum

    Evangelisches Gemeindezentrum

    Berlin, Deutschland

    Die Kirche und das evangelische Gemeindezentrum werden als dreigeschossiger Baukörper auf einem elliptischen Grundriss errichtet. Grundlage für die geometrische Form ist das „Samenkorn“, welches im übertragenen Sinn aufgeht und Früchte tragen wird. Diese Idee findet sich im Kirchenraum insbesondere durch die Ausbildung der Decke in Verbindung mit der Tageslichtplanung wieder. Der minimalistisch gestaltete Innenraum lebt vom Tageslicht und der zurückhaltenden Kunstlichtplanung, welche keine Leuchten sichtbar werden lässt. Sowohl Tages- wie auch Kunstlicht gehen einher mit der Deckenform, welche als Schale über dem Kirchenraum schwebt und dem Innenraum ein weiches, fließendes Licht verleiht. Kunst- und Tageslicht sollen eine nahezu identische Innenraumwirkung zur Folge haben und die Kontemplation im Kirchenraum befördern.

    • Bauherr

      Evangelische Kirchengemeinde Pfarramt Berlin Höhenschönhausen
      3. und 4. Wohngebiet Wartenberg und Malchow

    • Architekten

      Meyer Ernst und Partner

    • Fertigstellung

      2000

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