Bonn, Deutschland
Das zentrale Verwaltungsgebäude von Europas größtem Logistikunternehmen, der Deutsche Post Tower in Bonn, ist ein Füllhorn rekordverdächtiger Superlative. Die Transparenz wird durch Farbwechselsequenzen auf über 55.000m² Glasfassade verherrlicht. Alle Arbeitsplätze erhalten einheimisch gestaltetes Kunstlicht, dass den Bedürfnissen und dem Wohlbefinden der Menschen gerecht wird. Intelligente „Licht-Architektur“ und nicht das Leuchtendesign schafft die Atmosphäre im Gebäude und senkt die Betriebskosten um 40 Prozent. Dieses bahnbrechende, futuristische und extravagante Lichtdesignkonzept des Unternehmens verwendet farbiges Licht als Inbegriff einer Kunstinstallation, die das gesamte Gebäude beleuchtet und eine „städtische Nachtszenografie“ schafft. Die Idee des Architekten Helmut Jahn, Lichtkunst, Lichtplanung und Architektur als Ganzes, bezogen auf Innen- und Außenraum wirken zu lassen, sollte beim Neubau des Posttowers in Bonn umgesetzt werden. Ziel war es, Licht als verbindendes Element aus dem Spannungsfeld von Transparenz und Reflektion darzustellen. Die lichte Transparenz der Gebäudehülle setzt sich im Inneren fort. Alle Materialien und Oberflächen werden von Licht durchdrungen. Glasdecken und Glasböden werden hinterleuchtet, ebenso wie die Metallgewebewände. Der Post Tower wird bei Nacht zu einer transparenten, lichtdurchfluteten Skulptur aus Stahl und Glas.
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